Laternenumzug zum St. Martinstag

Carlotta (4), Lily (4), Olivia (5), Leni (4) Menowin (4)

Erzieher Michael Heidmann

„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“: Laut singend zogen am St. Martinstag, 11. November 2014 die Kita-Kinder und die Bewohner_innen des St. Antoniushauses durch Elmschenhagen. Mit dem Laternenumzug gedachten sie St. Martin.

Der Martinstag am 11. November ist der Gedenktag des heiligen Martin von Tours, dem dritten Bischof von Tours. Dieser wurde um 316/317 in Savaria (Ungarn) geboren und starb am 8. November 397 in Candes bei Tours in Frankreich. Beigesetzt wurde er am 11. November 397, dem Tag, an dem heute die Kinder ihm zu Ehren mit Laternen durch die Gemeinde laufen.

Ab 334 war Martin ein Soldat der Reiterei der Kaiserlichen Garde in Amiens. Dort wurde er bekannt, weil er an einem kalten Wintertag seinen weißen Überwurf mit einem armen, unbekleideten Mann teilte, dem er am Stadttor begegnete. Mit seinem Schwert trennte er seinen Mantel durch. Diese Begebenheit haben die Kita-Kinder des SkF während des St. Martinsfestes am 11. November am dem Sportplatz nachgespielt, wie es zur Martinstradition dazu gehört. Und natürlich teilte der heilige St. Martin auch das Brot mit dem armen Mann. So wie Schwester Ave und Erzieher Michael Heidmann, der mit für die Organisation des Abends verantwortlich war, im Anschluss ihr Brot mit allen Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des SkF e.V. teilten, die an diesem Abend in großer Zahl zum St. Martinsfest gekommen waren.

Im Anschluss wurde Laterne gelaufen, so ist es Tradition. In der Kita haben dafür vorab die Kinder ihre Laternen selbstgebastelt. Füchse, Herzen, Eichhörnchen, Monde, bunte Kugeln und kleine Gespenster leuchteten da fröhlich durch die Nacht. Mit einem Lagerfeuer im Kita-Garten ging der St. Martinstag dann zu Ende. (JR)