Ein gemütliches Sitzmöbel zieht in St. Antoniushaus ein!

Großzügige Spende des Unternehmens OT-Kiel zum 100-jährigen Jubiläum des SkF: Bewohner_innen des St. Antoniushauses können sich über den ergonomischen Sessel "Gravity Chair" freuen.

Einen Gravity Chair hat die Firma OT-Kiel dem St. Antoniushaus des SkF e.V. Kiel gespendet. Darüber freuen sich (von links) Ergotherapeutin Petra Hohenhaus-Thier, Kinder-Reha-Fachberater Stephan von Drathen, Orthopädietechnikmeister Klaus Wiese (beide OT), SkF-Vorstandsvorsitzende Dr. Maria Schwarte und SkF-Geschäftsführer Volker Polanco. Foto Jennifer Ruske

Zum 100-jährigen Jubiläum des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Kiel (SkF) gab es eine großzügige Spende vom Inhaber der Firma OT-Kiel, Klaus Wiese. Er überreichte dem Bewohner_innen des St. Antoniushauses einen Gravity Chair. 

„Die Therapeutinnen des Wohnbereichs für Menschen mit Behinderungen dürfen sich etwas wünschen“, hieß es auch dem Hause OT-Kiel. Was es sein sollte, wussten die Kolleginnen ganz schell: ein Gravity Chair. OT-Kiel-Mitarbeiter Stephan von Drathen als guter Bote übernahm die Vermittlung und Realisierung des Wunsches, der den Bewohner_innen des St. Antoniushauses jetzt das Leben erleichtern soll.

Im Wohnbereich der Menschen mit schweren Behinderungen fehlte ein gemütliches, trotzdem ergonomisches und für viele Bewohner_innen nutzbares Sitzmöbel: ein sogenannter „Gravity Chair".Dieser weiche Sessel vereint Ergonomie und ansprechendes Aussehen. Menschen mit unsicherem Haltungshintergrund oder Problemen, die eigene Muskelspannung zu regulieren, können sich bequem in den Sessel sinken lassen, werden seitlich gehalten und lehnen ihren  Kopf an ein geformtes Polster. Das Besondere an diesem Sessel ist die Nutzung der Schwerkraft: die Sitzmulde ist sehr tief geformt und lässt so das Körpergewicht bei der Positionierung mithelfen. Der dazugehörige rutschfeste Keil dient als Unterlage und Positionierungshilfe: je nach Bedarf kann er das Sitzmöbel stärker kippen oder weiter aufrichten. Dass der Bezug in dezentem Dunkelblau und abwaschbar ist, freut alle, die ihn benutzen oder handhaben.

Wir bedanken uns sehr herzlich und freuen uns außerordentlich – der Wohnbereich für Menschen mit Behinderungen hat eine große Bereicherung erhalten!

  • Petra Hohenhaus-Thier, Ergotherapeutin