Die Kanzlei ws&p bringt SkF-Bulli-Projekt ins Rollen

Der SkF e.V. Kiel wünscht sich einen VW-Bulli. Einen Teil der Anschaffungssumme hat der Verein jetzt zusammen - dank einer Spende der Kanzlei ws&p.

Große Freude über eine großzügige Spende: Rechtsanwalt Karl W. Langen von der Sozietät ws&p (Mitte) überreicht SkF-Vorstandsvorsitzende Dr. Maria Schwarte und Geschäftsführer Volker Polanco einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro. Foto Jennifer Ruske

Die Reifen hat er schon mal, ebenso einen kleinen Teil der Karosserie – die Rede ist von einem Bulli, den sich der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Kiel (SkF) wünscht. Mit ihrer Spende von 5.000 Euro sorgte die Kanzlei „ws&p – wegner, stähr & partner“ nun für den Grundstock (oder besser gesagt die Räder und einen Teil des Chassis) für die Anschaffung des Fahrzeugs. Am Mittwoch, 22. Juni 2016, überreichte Rechtsanwalt Karl W. Langen im Namen seiner Kollegen der SkF-Vorstandsvorsitzenden Dr. Maria Schwarte sowie  Geschäftsführer Volker Polanco einen symbolischen Scheck über die Summe. 

In diesem Jahr feiert die Sozietät „wsp – wegner, stähr & partner“ ihr 50-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie als Einzelkanzlei von Dr. Peter Kersig (seit 1998 im Ruhestand) in der Annenstraße. Vor 25 Jahre ist die Sozietät mit dem Schwerpunkten Bau- und Immobilienrecht sowie allgemeines Wirtschaftsrecht in die heutigen Räume im Sophienblatt 100 gezogen. Dort soll in diesen Tagen das Jubiläum nicht – wie man es sonst kennt –  mit einem großen Empfang für Mandanten und Kollegen gefeiert werden, wie Rechtsanwalt Karl W. Langen bei der Spendenübergabe im St. Antoniushaus erklärt, „sondern wir haben uns überlegt, lieber einer sozialen Einrichtung eine Spende zukommen zu lassen.“ Die Wahl ist auf den SkF e.V. Kiel gefallen, „weil wir den Verein und das St. Antoniushaus bereits kannten und die Arbeit, die die Mitarbeitenden hier leisten, sehr schätzen“.

Die großzügige Summe von 5.000 Euro fließt in das Spendenprojekt „Anschaffung eines VW-Bullis“. „Wir möchten uns einen Bus für bis zu 9 Personen kaufen, damit die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, egal mit und ohne Rollstuhl, gemeinsam in die Ferien, zu Freizeiten, Sport oder ins Kino fahren können“, erklärt Dr. Maria Schwarte. Das sei zurzeit nur mit Fahrzeugen möglich, die vorab langwierig umgebaut werden müssten. „Das ist nicht nur mühsam, weil die Bänke an die 60 Kilo schwer sind“, erklärt Dr. Maria Schwarte, „sondern zeitaufwendig. Und das geht von der Freizeit der Bewohnerinnen und Bewohner ab.“

Rund 25.000 bis 30.000 Euro würde ein Fahrzeug für den Bedarf des SkF e.V. Kiels kosten, schätzt SkF-Geschäftsführer Volker Polanco, der sich wie die Vorstandsvorsitzende sehr herzlich bei Notar Karl W. Langen und seinen 13 Kollegen der Sozietät „ws&p“ für die Zuwendung bedankt.  „Dank Ihrer Spende kommt das Busprojekt nun ins Rollen. Und das freut besonders unsere Bewohnerinnen und Bewohner.“