Erntedank
Die einen säen die Felder ein, die anderen säen Tod und Verderben
die einen holen die Ernte ein, die anderen verminen die Felder
die einen malen das Korn, die anderen stehlen es
die einen backen ihr täglich Brot, die anderen verbrennen es täglich
die einen brechen das Brot und teilen, die anderen lassen ganze Völker verhungern.
Wir haben nur diese eine Erde
Nur diese eine
Wir haben nur dieses eine Leben
Nur dieses eine
Verantwortungsbewusstsein, nicht Machbarkeitswahn
Mitmenschlichkeit, nicht Rücksichtslosigkeit
Gerechtigkeit, nicht Unrecht
Ein Ende dem Hass, eine Chance dem Frieden!
Maria K. Schwarte
Die Atempause am Dienstag, dem 4. Oktober, hatte neben dem ökumenischen Friedensgebet auch das Thema Erntedank. Über das leckere Gemüse, das knusprige Brot und die frischen Früchte freuen sich die Kinder und Jugendlichen, die im St. Antoniushaus wohnen.
Der Impuls zu Erntedank ist inhaltlich ganz bewusst überschattet von dem unsäglichen Kriegsgeschehen mitten in Europa.
Auf dem kleinen Tisch ist schon alles vorbereitet für das ökumenische Friedensgebet. Die Friedenskerze wird zu Beginn der Atempause immer am Licht der Osterkerze entzündet.
Die nächste Atempause findet am Donnerstag, 20. Oktober, um 15 Uhr statt.