Gute sechs Stunden Arbeit hat es gedauert, bis das Altarbild in der Kapelle des St. Antoniushauses wieder in voller Pracht erstrahlt. Mit Staubsauer, weichen Tüchern, Schwämmen, warmen Wasser und unendlich viel Geduld sowie Fingerspitzengefühl hat die SkF Vorstandsvorsitzende, Dr. Maria Schwarte, an Karfreitag, 2. April 2021, die drei Meter hohe und 1,20 Meter breite Keramik hinter dem Altar gereinigt. Rußrückstände von den Altarkerzen sowie Staub hatten dem 1971 aufgehängten Bild „Lobgesang der Schöpfung“ zugesetzt, die Farbenpracht war am Ende kaum mehr zu erahnen. Diesen Grauschleier hat Dr. Maria Schwarte jetzt entfernt, was keine einfache Aufgabe war: Die Oberfläche des Kunstwerkes, das die Osnabrücker Keramikerin und Kirchenkünstlerin Ruth Landmann (1912-2008) geschaffen hat, ist offenporig gestaltet worden, was heißt, zu viel Wasser würde dem Werk eher schaden. Mit einer genauen Putzanleitung, die das Landmann-Archiv dem SkF geschickt hat, ist Frau Dr. Schwarte aber dennoch ein wunderbares Ergebnis gelungen.
- Jennifer Ruske