Trotz der derzeitigen Situation um die COVID-19-Pandemie hat es sich die Bundesvorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Gesamtvereins, Hildegard Eckert, im August nicht nehmen lassen, dem Kieler SkF einen Besuch abzustatten. Die Mainzerin und ihr Ehemann verbrachten ihren Sommerurlaub in Schleswig-Holstein und so lag es förmlich auf der Hand, dass das Paar auf seinem Weg von der Ostsee an die Nordsee in Kiel vorbei geschaut hat.
Im St. Antoniushaus des SkF in Kiel-Elmschenhagen wurde Hildegard Eckert von der SkF Kiel-Vorstandsvorsitzenden Dr. Maria Schwarte und dem Geschäftsführungs-Team Andrea Borowski und Markus Engelmann empfangen.
Immer die aktuellen Corona-Sicherheitsregeln befolgend, lernte die Bundesvorsitzende die Arbeit des Kieler SkF kennen, von den stationären Bereichen im St. Antoniushaus in Kiel-Elmschenhagen mit dem Mutter-Kind-Haus, dem Kinder- und Jugendhaus Bereich, dem Wohnbereich für Menschen mit Behinderungen bis zur KiTa . Im gemeinsamen Gespräch wurden dem Besuch weitere Tätigkeitsfelder des Vereins vorgestellt, wie die Intensiven Ambulanten Hilfen und die Beratungsangebote. Der SkF e.V. Kiel bietet in der Kieler Innenstadt eine Schuldner- und Insolvenzberatung und unterhält in Kiel, Neumünster und Flensburg eine Beratungsstelle für Frauen, Familien und Schwangere. Zur Sprache kam auch das ehrenamtliche Engagement u.a. in den zur Beratungsstelle gehörenden Kleiderkammern. Hildegard Eckert zeigte sich beindruckt von der Vielfältigkeit des Angebotes
In der Diskussion um die Zukunft des ehrenamtlichen Engagements gab es die Übereinstimmung, dass sich vor allem junge Menschen lieber Projekt-bezogen und zeitlich begrenzt einbringen wollen. Vereine wie der SkF freuen sich über dieses Engagement. „Wir suchen aber weiterhin nach engagierten Frauen und Männern als Mitglieder, die Zeit, eine entsprechende Kompetenz und die Begeisterung für die Vereinsziele mitbringen“, erklärte Dr. Maria Schwarte.
Zukünftige Planungen im SkF Kiel stießen auf großes Interesse, wie z.B. der Umbau der Kapelle im St. Antoniushaus und der umfängliche Neu- und Umbau des Kinder-Jugendhaus-Bereichs. Auch über vereinspolitische Themen diskutierte die Runde. Alle waren sich einig: „Gesellschaft und Kirche brauchen starke gemeinnützige Träger, die sich um Menschen am Rande der Gesellschaft kümmern und ebenso starke Menschen – beruflich Tätige und ehrenamtlich Engagierte -, die dahinter stehen und vor allem dafür einstehen, dass Menschen in Notsituationen Unterstützung finden.“
Es war für den SkF Kiel eine Freude und Ehre, „mal so eben“, so Dr. Maria Schwarte, die Bundesvorsitzende in Kiel begrüßen zu dürfen. „Solche Gespräche machen Mut, denn die Zeiten sind alles andere als einfach“, sagte die Vorsitzende des SkF Kiel. Eines ist klar: Der SkF Kiel hat viel vor, ist sozialpolitisch hellwach und kann sich auf eine gut funktionierende Dienstgemeinschaft verlassen, die sich im hohen Maße mit ihrer Arbeit und den großen und kleinen Menschen, die ihnen anvertraut sind, identifiziert. „Da sein – Leben helfen, das ist das Motto des SkF und das wird hier in Kiel mit ganz viel Herz gelebt“ zog Hildegard Eckert ein Fazit ihres Besuchs in Kiel. Nach einem rund zweistündigen Rundgang und Gespräch verabschiedete sich das SkF Kiel-Team von Ehepaar Eckert mit den besten Wünschen für eine gute Erholung im schönsten Bundesland der Welt.
- Dr. Maria Schwarte